Schienen
Sollten Sie öfters Schmerzen im Kiefergelenk haben, sollte über die Anwendung einer Knirscherschiene nachgedacht werden.
Viele Beschwerden können aus dem Bereich des Kiefergelenkes kommen,
auch Verspannungen und Kopfschmerzen.
Viele Menschen knirschen mit den Zähnen
- merken es aber nicht, weil man am häufigsten nachts
mit den Zähnen knirscht. Dabei wird die Oberfläche
der Zähne abgeschliffen und wertvolle Zahnsubstanz geht
verloren. Auch leidet das Kiefergelenk. Oft stellt ein Zahnarzt
dies bei Kontrolluntersuchungen fest, da Schleifspuren an
den Zähnen erkennbar sind.
Was aber tun? Wir nehmen einen Gipsabdruck Ihrer Zähne und
fertigen eine individuell für Sie passende "Knirscherschiene"
an. Das ist ein durchsichtiger Kunststoffüberzug, der nachts
getragen wird. Da der Kunststoff weicher ist als die Zähne,
wird dann die Schiene abgerieben und nicht mehr die Zähne.
Außerdem wird durch die Schiene das Kiefergelenk entlastet
und geschont.
Die Kosten für eine solche Schiene
werden von den gesetzlichen Krankenkassen und privaten Versicherungen
und Beihilfestellen ganz übernommen. Sie müssen also nichts
hinzuzahlen.
Manche Menschen knirschen sogar tagsüber - besonders in Stresssituationen
tritt Knirschen auf. Frauen sind besonders anfällig dafür.
Häufig tritt auch ein Aufeinanderpressen der Zähne
(ohne zu reiben) auf - aber das ist (fast) genauso schädlich und sollte wie beschrieben behandelt werden.
Wenn Ihr Kiefergelenk bereits geschädigt ist, wird mehr als
eine einfache Knirscherschiene benötigt.
Woran
merkt man, ob das Kiefergelenk bereits geschädigt ist? Der Zahnarzt kann entsprechende
Untersuchungen vornehmen. Außerdem:
ein gesundes Kiefergelenk spürt man nicht.
Wenn es in Ihrem Gelenk also manchmal knackt, wenn Sie in
der Muskulatur des Kiefergelenkes Verspannungen spüren, die
manchmal auch zu Kopfschmerzen führen, sowie bei Schmerzen beim
Kauen oder nach dem Aufwachen, sollten Sie zur Untersuchung
kommen. Mit der Kiefergelenkstherapie kann Abhilfe geschaffen
werden.
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